Elektronische Last - Stromsenke

Bau einer modularen elektronischen Last

Für was braucht man denn das? Beispielweise kann man damit Netzteile und Akkus jeglicher Art belasten und prüfen. 
Passende Leistungswiderstände hat man nicht immer zur Hand. Mit einer Stromsenke kann die Belastung stufenlos eingestellt werden.






Gut geeignet ist die Last auch um Akkus und Batterien zu testen. Die Last zieht einen einstellbaren und konstanten Strom über den gesamten Test-Zeitraum, unabhängig von der Batteriespannung. Akkus können auf diese Weise selektiert und nach ihren Leistungsdaten gruppiert werden. So verringert sich die Gefahr erheblich, dass einzelne schlechte Zellen die anderen «guten» Zellen in Mitleidenschaft ziehen und die ganze Stromversorgung  zusammenbricht.
Meine Last kann eine Leistung von 100W «verbraten». Ich belastete damit einen 12V-Bleiakku sogar mit 10A, also 120W. Dann muss man allerdings die Temperatur im Auge behalten. Wenn man grössere Kühlkörper montiert, kann
die Leistung noch gesteigert werden. Für die meisten Zwecke ist 100W jedoch mehr als ausreichend.





Die Last ist modular aufgebaut, weil es sinnvoll ist, die Verlustleistung auf mehrere MOS-FET zu verteilen und weil ich einfach Bock darauf hatte. Ein Master-Modul gibt die Steuerspannung weiter an das zweite Modul (den Slave). Wer unter 50W bleibt, kann sich mit einem Modul begnügen. Prinzipiell können noch weitere Module angeschlossen werden. Lüfter sind unbedingt zu empfehlen.

Eingebaut habe ich das Ganze in ein selbstgebautes Gehäuse aus Holz, Pertinax und etwas von diesem sportiven Alu-Lochblech. Schwarz lackiert sieht es doch gar nicht schlecht aus. So ein massgeschneidertes Gehäuse passt immer und ist billiger als ein gekauftes.

Mit dem verwendeten 10-Gang-Poti kann man den Strom wesentlich feinfühliger einstellen.



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